Methoden

Ich arbeite mit verschiedenen Methoden.

Klassische Massage

Mit knetenden, streichenden, kreisenden Griffen wird die Muskulatur belebt, angeregt oder entspannt, je nachdem, was das Gewebe verlangt. Eine reaktionsfähige Muskulatur ist Grundvoraussetzung für jede Veränderung, da die Muskulatur ausführendes Organ jedes Bewegungsimpulses ist.

Durch das Behandeln der Körperoberfläche, der Haut, der Muskeln, des Bindegewebes kommt es über reflektorische Zusammenhänge zu einer Reaktion im ganzen Organismus, zu einer Verbesserung des Befindens. Zudem braucht der Mensch die Berührung, den Widerstand, um sich selbst wahrnehmen zu können. In der Therapie werden bewusst solche Widerstände verstärkt.

Auf der Basis dieser eher allgemeinen Wirkung kann gezielt lokal behandelt werden. Dabei ist die klassische Massage wie keine andere Methode offen für den Einbezug verschiedenster Techniken, je nachdem über welchen Weg am besten eine Resonanz erzielt wird.

Die klassische Massage ist angezeigt bei Erkrankungen der Muskulatur, des Bindegewebes, der Gelenke, der Wirbelsäule und zur Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens.

 

Fussreflexzonen- Therapie, manuelle Neurotherapie

In den Füssen ist der Mensch gespiegelt. Die Füsse stellen unsere Verbindung zur Erde dar. Ein Fuss lässt sich von seiner Form und Grösse her so bequem in Händen halten, als wäre er dafür geschaffen. So scheint er ein ideales Tor zu sein, um den Menschen als Ganzen zu erreichen.

Die Fussreflexzonen- Therapie kennt eine grosse Vielfalt von Griffqualitäten, je nachdem welche Art von Resonanz angestrebt wird. Die Behandlung kann unter Umständen auch schmerzhaft sein, doch bewegt sich der Schmerz immer im Rahmen eines „Wohl- Wehs“. Der Behandelte behält in dem Sinn einen Teil der Verantwortung und bestimmt durch seine Rückmeldungen die Intensität der Therapie.

Der Fussreflexzonen- Therapie sind in der Anwendung kaum Grenzen gesetzt, abgesehen von hochakuten Erkrankungen und Fussproblemen, die eine Behandlung verunmöglichen. Es gibt jedoch einige bewährte Anwendungen, zum Beispiel: Verdauungsbeschwerden, Anfälligkeit auf Blasenentzündung, chronische Bronchitis, Zyklusstörungen, Kopfschmerzen, Migräne und stressbedingte Beschwerden wie Schlafstörungen.

Eine Weiterentwicklung der Fussreflexzonen- Therapie, kombiniert mit einer leichten Nervenmassage und Mobilisationen, ist die manuelle Neurotherapie. Sie orientiert sich an den Reflexzonen des Nervensystems und nimmt auf diesem Weg gezielt Einfluss. Sie ist sehr effizient bei Beschwerden des Bewegungsapparats wie z. B. Lumbalgien, Ischialgien, Schmerzen im Nacken-, Schulter-, Arm- und Handbereich, und bei vegetativen Beschwerden wie zum Beispiel funktionellen Herzbeschwerden.

 

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage unterstützt Heilungsprozesse, löst Stauungen auf und hilft dem Körper, sich auf Regeneration einzustellen. Sie ist die Therapie der Wahl bei primären Lymphödemen und nach Operationen, bei welchen Lymphknoten entfernt wurden. Nach Verletzungen und Operationen bewirkt sie, dass Schwellungen und Entzündungen abklingen, beugt so Komplikationen vor und hilft, wenn solche auftreten. Sie kann sehr früh angewandt werden. So bewährt sie sich zum Beispiel, um den Heilungsprozess nach Sportverletzungen zu beschleunigen .Sie wirkt entzündungslindernd und ist eine gute Unterstützung bei allen entzündlichen rheumatischen Erkrankungen. Das Lymphsystem ist Teil des Immunsystems. Durch Anregung des Lymphflusses wird die Reaktionslage des Immunsystems verbessert, so dass zu starke als auch zu schwache Reaktionen in ein Gleichgewicht gebracht werden. So unterstützt sie die Regeneration nach zehrenden Krankheiten und kann die Reaktionsschwelle bei allergischen Reaktionen heraufsetzen, respektive den Verlauf einer allergischen Reaktion mildern.

Technik
Mit sanften, rhythmischen Griffen wird der Fluss der Lymphe angeregt. Die Behandlung beginnt bei den Schlüsselbeinen, wo die Lymphbahnen des ganzen Köpers in die Venen münden. Dann arbeite man in Abschnitten von der Peripherie des Gewebes her zu dieser Mündung, dem Verlauf der Lymphgefässen folgend. Bei Lymphödemen wird die Behandlung ergänzt durch Kompression und entstauenden Übungen.